RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (2024)

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RTX 3050 mit Ampere-Chip GA106

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (1)

RTX 3050 im Test: COMPUTER BILD hatte die Zotac GeForce RTX 3050 Twin Edge auf dem Prüfstand.

Foto: Zotac

Uhr

Ingolf Leschke

Raytracing, 8 Gigabyte Grafikspeicher, kastrierter RTX-3060-Chip: Nvidia stellt mit der GeForce RTX 3050 einen neuen Grafikchip für Einstiegsgrafikkarten vor. Taugt der was? Im Test: die Zotac GeForce RTX 3050 Twin Edge.

Testfazit

Testnote

3,7

ausreichend

Nvidias GeForce RTX 3050 ist kein Überflieger – das will er aber auch gar nicht sein, schließlich stammt er aus dem Einstiegssegment. Der Test zeigte aber: Für Gamer, die Spiele sowieso nur in Full HD zocken, reicht die RTX 3050 völlig aus. Die hier geprüfte Zotac GeForce RTX 3050 Twin Edge hatte sogar noch Reserven für kommende, noch aufwendigere Titel. Spiele in WQHD zocken klappt auch, allerdings nur bei verringerter Detailwiedergabe. Fürs Zocken in 4K ist die Zotac hingegen nicht geeignet. Schade: Auch der RTX 3050 erlangte das gleiche Schicksal, wie allen aktuellen Grafikkarten. Der Preis schnellte wegen großer Nachfrage und geringer Verfügbarkeit nach Marktstart sofort in die Höhe. Veranschlagt für deutlich unter 300 Euro, lag der Preis für die Zotac zum Testzeitpunkt bei 530 Euro.

Pro

  • Akzeptables Tempo bei Full-HD-Spielen
  • Arbeitet bei Videowiedergabe, Internet- und Office-Anwendungen geräuschlos
  • Geringer Stromverbrauch (133 Watt)
  • Sehr viele Anschlüsse (3 DisplayPorts, 1 HDMI)

Kontra

  • Geringes Tempo bei WQHD-Spielen
  • Für 4K-Spiele ungeeignet
  • Sehr geringes Tempo beim Raytracing
  • Etwas langsames Rendering
  • Unter Volllast laut (7,5 Sone)
  • Etwas hohe Wärmeentwicklung (66 Grad)

Inhaltsverzeichnis

  • RTX-3050-Test: Kleinstes Ampere-Modell
  • Tempo? Für Full-HD-Spiele reicht es!
  • Stromverbrauch? Moderat!
  • RTX 3050 im Test: Fazit

Die Nachfrage nach Grafikkarten ist weiterhin gewaltig, das Angebot viel zu gering. In der Folge steigen die Preise in astronomische Höhen – da machen die jetzt vorgestellten Bildmacher mit Nvidias nagelneuem GeForce-RTX-3050-Chip keine Ausnahme. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt für eine Einstiegsgrafikkarte schon auf einem selbstbewussten Niveau, der Markt verdoppelt den Verkaufspreis beinahe. Aber der Reihe nach. COMPUTER BILD hatte eine der ersten fertigen Grafikkarten mit RTX-3050-Chip im Test: die Zotac GeForce RTX 3050 Twin Edge.

Die besten Grafikkarten

Platz

2

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (4)

Testnote

1,2

sehr gut

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (5)

Zotac

GeForce RTX 4080 Super Trinity Black

Platz

3

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (6)

Testnote

1,3

sehr gut

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (7)

Zotac

GeForce RTX 4080 Trinity

Nicht verfügbar!

Platz

4

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (8)

Testnote

1,4

sehr gut

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (9)

Zotac

Zotac GeForce RTX 4070 Ti Super Trinity Black

Nicht verfügbar!

Platz

5

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (10)

Testnote

1,5

gut

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (11)

Zotac

GeForce RTX 4070 Ti AMP Extreme AIRO 12GB

Nicht verfügbar!

Platz

6

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (12)

Testnote

1,5

gut

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (13)

MSI

GeForce RTX 3080 Ti SUPRIM X 12GB GDDR6X

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

7

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (14)

Testnote

1,6

gut

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (15)

Zotac

GeForce RTX 4070 Gaming Super Twin Edge 12GB

Nicht verfügbar!

Platz

8

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (16)

Testnote

1,6

gut

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (17)

Powercolor

Radeon RX 6900 XT Red Devil 16GB GDDR6

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

9

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (18)

Testnote

1,6

gut

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (19)

MSI

GeForce RTX 3090 SUPRIM X 24GB GDDR6X

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

10

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (20)

Testnote

1,6

gut

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (21)

Zotac

GeForce RTX 3080 Ti Gaming AMP Holo 12GB GDDR6X

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Komplette Liste: Die besten Grafikkarten

RTX-3050-Test: Kleinstes Ampere-Modell

Die RTX 3050 basiert auf dem Ampere-Chip GA106, den auch der RTX 3060 verwendet. Er darf Berechnungen auf 2.560 Einheiten verteilen. Das sind exakt 1.024 weniger als beim nächstgrößeren Modell RTX 3060. Die sogenannten Cuda-Recheneinheiten arbeiten mit einem Basistakt von 1.550 Megahertz, per Boost dürfen einzelne Kerne kurzzeitig mit bis zu 1.780 Megahertz takten. Nvidia hat beim RTX 3050 im Vergleich zum RTX 3060 aber noch weitere Kastrationen vorgenommen: So fällt der Speicher mit 8 Gigabyte 4 Gigabyte geringer aus. Immerhin verwendet Nvidia auch beim RTX 3050 den schnellen Typ GDDR6. Der darf berechnete Daten aber nur über 128 Leitungen mit dem Grafikchip austauschen und nicht wie beim RTX 3060 über 192 (128-Bit-Interface statt 192 Bit).

RTX 3000: Nvidias Ampere-Chips im Vergleich

RTX 3000: Nvidias Ampere-Chips im Vergleich

Grafikchip

RTX 3090

RTX 3080 Ti

RTX 3080

RTX 3070 Ti

RTX 3070

RTX 3060 Ti

RTX 3060

RTX 3050

GPU

GA102-300-A1

GA102-225-A1

GA102-300-K1

GA104-400-A1

GA104-300-A1

GA104-200-A1

GA106-300-A1

GA106-300-A1

Chip-Größe

628,4 qmm

628,4 qmm

628,4 qmm

392 qmm

392,5 qmm

392,5 qmm

276 qmm

276 qmm

Transistoren

28 Milliarden

28 Milliarden

28 Milliarden

17,4 Milliarden

17,4 Milliarden

17,4 Milliarden

12 Milliarden

12 Milliarden

Anschluss

PCIe 4.0 x16

PCIe 4.0 x16

PCIe 4.0 x16

PCIe 4.0 x16

PCIe 4.0 x16

PCIe 4.0 x16

PCIe 4.0 x16

PCIe 4.0 x16

CUDA-Kerne

10.496

10.240

8.704

6.144

5.888

4.864

3.584

2.560

Basis-Takt

1,40 GHz

1,37 GHz

1,44 GHz

1,58 GHz

1,50 GHz

1,50 GHz

1,32 GHz

1,55 GHz

Boost-Takt

1,70 GHz

1,67 GHz

1,71 GHz

1,77 GHz

1,73 GHz

1,67 GHz

1,78 GHz

1,78 GHz

Raytracing-Einheiten

82

80

68

48

46

38

28

20

Tensor-Einheiten

328

320

272

192

184

152

112

80

Speicher

24 GB

12 GB

10 GB

8 GB

8 GB

8 GB

12 GB

8 GB

Speichertyp

GDDR6X

GDDR6X

GDDR6X

GDDR6X

GDDR6

GDDR6

GDDR6

GDDR6

Interface

384 Bit

384 Bit

320 Bit

256 Bit

256 Bit

256 Bit

192 Bit

128 Bit

Tempo

935,8 GB/s

912 GB/s

760,0 GB/s

608,3 GB/s

448 GB/s

448 GB/s

360 GB/s

224 GB/s

Tempo? Für Full-HD-Spiele reicht es!

Und wie schlägt sich die RTX 3050 im Test? Für Gamer, die Spiele sowieso nur in Full HD zocken, reicht die RTX 3050 völlig aus: Die Zotac zauberte im Schnitt 116 Bilder pro Sekunde auf den Schirm. Die GeForce RTX 3050 Twin Edge hat sogar noch Reserven für kommende, noch aufwendigere Spiele. Spiele in WQHD zocken klappt auch, allerdings nur bei verringerter Detailwiedergabe: Hier schaffte die Zotac 79 Bilder pro Sekunde. Fürs Zocken in 4K ist die Zotac hingegen nicht geeignet, der RTX 3050 ist hierfür zu schwach.

RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (22)

Stromverbrauch? Moderat!

Gut dafür: Die RTX-3050 hat eine TDP (Thermische Design Leistung, Energieverbrauch unter der maximalen theoretischen Belastung) von nur 130 Watt, für die separate Stromzufuhr ist daher nur ein 8-PIN-Stecker vom Netzteil nötig. Der maximale Stromverbrauch lag im Test mit 133 Watt nur marginal über dem angegebenen TDP-Wert, bei einfachen Internet- und Office-Anwendungen genehmigte sich die RTX 3050 nur 20 Watt. Auch gut: Bei Office-Anwendungen arbeitet die Zotac völlig geräuschlos, unter Volllast war der Lüfter jedoch deutlich zu hören (7,5 Sone).

Zotac

GeForce RTX 3050 Twin Edge

  • RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (25)Akzeptables Tempo bei Full-HD-Spielen
  • RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (26)Arbeitet bei Videowiedergabe, Internet- und Office-Anwendungen geräuschlos
  • RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (27)Geringes Tempo bei WQHD-Spielen
  • RTX 3050 im Test: Nvidias vermeintlich günstiger Einstiegschip (28)Für 4K-Spiele ungeeignet

RTX 3050 im Test: Fazit

Nvidias GeForce RTX 3050 ist kein Überflieger – das will er aber auch gar nicht sein, schließlich stammt er aus dem Einstiegssegment. Der Test zeigte aber: Für Gamer, die Spiele sowieso nur in Full HD zocken, reicht die RTX 3050 völlig aus. Die hier geprüfte Zotac GeForce RTX 3050 Twin Edge hatte sogar noch Reserven für kommende, noch aufwendigere Titel. Spiele in WQHD zocken klappt auch, allerdings nur bei verringerter Detailwiedergabe. Fürs Zocken in 4K ist die Zotac hingegen nicht geeignet. Schade: Auch der RTX 3050 erlangte das gleiche Schicksal, wie allen aktuellen Grafikkarten. Der Preis schnellte wegen großer Nachfrage und geringer Verfügbarkeit nach Marktstart sofort in die Höhe. Veranschlagt für deutlich unter 300 Euro, lag der Preis für die Zotac zum Testzeitpunkt bei 530 Euro.

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Name: Foster Heidenreich CPA

Birthday: 1995-01-14

Address: 55021 Usha Garden, North Larisa, DE 19209

Phone: +6812240846623

Job: Corporate Healthcare Strategist

Hobby: Singing, Listening to music, Rafting, LARPing, Gardening, Quilting, Rappelling

Introduction: My name is Foster Heidenreich CPA, I am a delightful, quaint, glorious, quaint, faithful, enchanting, fine person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.